Kirmesbericht 2003


Deutschland sucht
den Superstar: Dorthausen hat ihn gefunden !

Kirmesbericht 2003


 


Das
war die heißeste Kirmes, die je am Niederrhein gefeiert wurde.

Jeden
Tag

bei 38 o
C, das war schon mörderisch.

Aber
Krieg ist nun mal Krieg und das heißt es durchhalten für den König.

Schon
beim Kränzen wurde kräftig geschwitzt, doch König Günter Hoven mit
seinen Ministern Stefan Pajor und Heinz-Günter Thevessen

belohnten
es uns mit einem zünftigen Prünkerabend.

Bei
einem guten Essen und kühlem Bier wurde die Kirmes eingeläutet


Am
Freitagnachmittag fing die Kirmes mit dem Senioren-Nachmittag im Festzelt
an.

Dazu spielte der
Alleinunterhalter Willi Heinrichs, ein wahrhaft neuer Star für
„Deutschland sucht den Superstar.“

Sonntag war aber
Schluss mit lustig, jetzt hieß es Marschordnung, auch bei

tropischen
Temperaturen.

Beim König
angekommen wurde der Königsmai errichtet.

Die Kohlengruppe
legte ganz allein Hand an.

Unter der Führung
von Hauptmann

Willi
Kohlen, wurde der Baum mit einem Kran errichtet und war stolze 28,10 m hoch.

Somit war der Baum
um 2,10 höher als der „Hehner Baum“ !!!

Königin Irene Hoven
, sowie die Ministerinnen Sylvia Pajor und Gabriele Thevessen

zogen
auch gleich mit nach Kothausen

zur
Kranzniederlegung.

Danach gab es die
Kranzniederlegung in Dorthausen, sowie den großen Zapfenstreich.

Im Festzelt durfte
weiter geschwitzt werden.

Die Kohlengruppe
wurde für das

25
jährige Bestehen geehrt und die Schützengruppe Dorthausen wurde als neue

Fahnengruppe vorgestellt.

Günter Storms bekam
von Heiko Döll die heißbegehrte Kneifzange, (Werkzeug) da er während der
Kränztage immer diese

Zange von Heiko haben wollte.

Die Marinegruppe
hatte noch einen Jubilar in den Reihen.

Vom Kapitän
Manfred Nakötter
bekam Guido Hurtz für seine 20 jährige Tätigkeit innerhalb

der
Marinegruppe einen Orden verliehen.

Beim Königstanz
waren vor allen Dingen die Frauen der Kohlengruppe gefragt.

Mit
einem
ungewöhnlichen Tanz fielen die Damen sogar der Band „NICE“ auf und so
spielten sie häufig den

Titel: „Du hast mich tausendmal belogen“.

Den Sonntagmorgen
hatte die Marinegruppe auf dem „Gestüt Dresen Hof“  vorbereitet, da hier die Hl. Messe

gefeiert wurde, nur die
Sonnenschirme fehlten.

In letzter Minute
kam auch der Pastor aus Rheindahlen. Herr Pastor Gehlen suchte uns
vergeblich an der Kirche in Dorthausen.

Aber „Gott sei
Dank“ hat er uns gefunden.

Trotz der großen
Hitze waren am Sonntagnachmittag viele Gastbruderschaften aus den Nachbardörfern
gekommen.

Ein großer Festzug
marschierte nach Wolfsittard, zur Königin, nicht hinter den sieben Bergen,
bei den sieben Zwergen

lebt die schönste Königin, nein hier bei uns in
Dorthausen ist sie zu Hause.

In ihren
Festkleidern gaben Königin Irene und die Ministerinnen Gabriele und Silvia
ein tolles Bild.

Am Sitterhof hatte
man sich allerdings leicht verlaufen, doch die Parade vor der Königin war
wieder super gelungen.

Zum Königsball im
Festzelt wurden in diesem Jahr viele Orden durch Bezirksbundesmeister Horst
Thoren vergeben.

So bekamen Elisabeth
Müller und Willi Kohlen den „Hohen Bruderschaftsorden“. Marlene Over, Günter
Hoven, Karl-Heinz Meurers und

Jürgen Neunkirchen wurden mit dem
„Silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet.

Zum Biwak beim König
sind alle in Klompen gekommen.

Mit viel Liebe
werden die Holzschuhe jedes Jahr neu angestrichen, dekoriert und geschmückt.

So hatten die
Klompenfrauen aus der
Dahlener Heide, zum 70 jährigen Bestehen der Siedlung, jeder ein Häuschen

auf dem Klomp, mit einem Kirschbaum davor und Klohäuschen dahinter.

Bei der
Klompenparade hatte der Jägerzug Kothausen die Idee, bei der Hitze ein
ausgebreitetes Taschentuch unter den

Hüten zu stecken, was wie ein
Tropenhelm aussah.

„Immer nur
Computer im Kappes“ stand auf den T-Shirts der Schützengruppe Dorthausen.

Unser Küster, Heinz
Storms hatte es sich derweil zu Hause gemütlich gemacht.

Er schaute sich den
Klompenzug ganz gelassen an, im Liegestuhl sitzend, die Füße in einer
Wanne mit Wasser, zum

Schutz gegen die Sonne einen Sonnenschirm aufgestellt,
ein Cocktail in der rechten Hand und mit der linken Hand hielt er

eine
Zigarre fest und natürlich
die Bibel auf dem Schoß.

Der Höhepunkt
unseres Schützenfestes war natürlich der Klompenball.

Zu Beginn traten die
Klompenfrauen der „Vier Jahreszeiten“ auf.

Mit ihrem
Elefantenballett ???? begeisterten sie nicht nur den König.

Die Kothausener Schützenmädels
traten ganz in rot auf, mit einem bunten Regenschirm, mit roten Klompen und
roten Blusen

tanzten sie zur Freude der Festbesucher.

Die Lachmöwen in
ihren Lederhosen tanzten einen bayerischen Schuhplattler.

Dazu spielte Doris
Kohnen auf der Ziehharmonika und der König, mit einem Kleid und Perücke,
verkleidet als „Madel“ tanzte mit.

Beim Auftritt der
Kohlengruppe kommandierte der preußische Offizier (Willi Kohlen) seine
Truppe, im Stechschritt zum Präsidenten Wilfried Theißen

und übergab ihm
einen Scheck

über
250,00 €, als Finanzspritze für den Heimatverein.

In diesem Jahr fiel
der Vogel nach Kothausen. Elke Eppels ist Königin, ihr zur Seite stehen
ihre Töchter, Sarah Eppels und Kerstin Heinike.

Zum Abschluss der
Kirmes traf man sich, wie immer zum Blutwurstessen am Dienstagmorgen in der
Gaststätte „Zur Steinshütte“.

Jetzt müssen wir
wieder ein ganzes Jahr warten, hoffentlich zu einer etwas kühleren Kirmes.



                       
                       
                                               
                       
           



Manfred Nakötter