kirmesbericht 2002



Kirmesbericht
2002


Alles
für die Kirmes, Alles für den Verein!


Das
war schon ein Kaiserliches kränzen in diesem Jahr, 610 l Pils, 130 l Alt, dazu
Obstler, Feiglinge und vieles mehr. 


Besonders lustig ging es am Mittwochabend
zu. 


Es war schon Mitternacht und Kaiser Peter lag ruhig im Bett. 


Doch hinter der Burg,
auf dem Bürgersteig, saßen bei Kerzenlicht mit reichlich Obstler versorgt,
Marlene und Ewald;


Rosemarie und Leo;
Kassiererin Lisbeth; Präsident Wilfried, sowie Ministerin Brigitte und
Kaiserin Christa.


Auch
das schwere Unwetter konnte uns nicht bremsen, alle Fähnchen hingen, die
Kapelle war wieder trocken gelegt, die Kaiserburg


stand in vollem Glanz und Billa
stand frisch gebadet, mit Lockenwickler im Haar auf dem Balkon, das Dorf war
nun festlich


geschmückt, die Kirmes
konnte beginnen. 


Mit lauten Kanonenschüssen
fing die Kirmes an, denn ein weiteres Jubelpaar gab es im Dorf,


Anni und Willy Hufschmidt feierten ihre Goldhochzeit. 


Aber auch beim Kaiser ging es heiß her,
mit einem Spanferkel, viel Musik und viel Bier, wurde bis spät in die Nacht
gefeiert.

Freitagnachmittag
wurde die Kirmes mit dem Senioren-Nachmittag offiziell eröffnet. 

Dabei kam es
zu einem unschönen Zwischenfall. Minister Johannes Windheuser gab sein Amt ab. 


Eine halbe Stunde später hatten wir schon einen (Ersatz-) Minister: Stefan
Berner. 

Schnell wurde klar, dass Stefan kein Ersatz war, sondern ein Glücksfall
für die Kirmes. 

Auch die anschließende Party im Festzelt wurde ein voller
Erfolg. 

Dazu trug auch die Tanzgruppe aus Grefrath bei, gestiftet von den Lachmöwen
und den Kindern der Kaisergruppe.

Ein heftiger
Regenschauer am Samstagnachmittag machte uns Sorgen. 

Nass bis auf die Haut kamen
wir am Kaiserhaus an und niemand war da, nur Stefan zeigt sich dem Volke. 

Rudi
Giza war dabei noch schnell, nach dem Regen das Blumenbeet aufzulockern und
Peter stand noch unter der warmen Dusche. 

Zum Mairichten waren alle da und der
Regen hatte aufgehört. 

Auf dem Weg zur Kranzniederlegung beruhigten uns die
Kothausener, es gäbe keinen Regen mehr, schließlich hat

Kothausen 20
Sonnenstunden mehr im Jahr wie Dorthausen und die würden jetzt beginnen. 

Die
drohenden dunklen Wolken am Himmel wäre die Abenddämmerung, die im August früher
käme und sie behielten auch Recht. 

Auch der große Zapfenstreich ging gut über
die Bühne, aber danach beschloss unser Oberst, Heinz Slaats, sofort zum
Festzelt zu marschieren.

Der
Eröffnungsball im Festzelt hatte es in sich.

Hoher Gast war
Bezirksbundesmeister Horst Thoren, der verdiente Mitglieder auszeichnete. 

Für „beispielhaften Einsatz“
erhielten Peter Welters und Manfred Nakötter das Silberne Verdienstkreuz. 


Kaiser Peter Berner und Wilfried Theißen bekamen für besonderen Einsatz und
Engagement den Hohen Bruderschaftsorden.


Die
Altkönigsgruppe hatte dem Kaiser einen Auftritt der Sängerin Tamara, aus
Wickrath geschenkt. 


Auch die Klompengruppe und der Jägerzug Dahlener Heide
leistete einen Beitrag zum Gelingen des Abend, mit


einer „Reise durch
Hollywoods Filmgeschichte“, die über Schottland mit einem zünftigen Cancan
in Paris endete.

Die Messe am
Sonntag, im Hof der Familie Hoven, gab die Hardter Blasmusik den musikalischen
Rahmen vor. 

Der Höhepunkt war natürlich die große Parade vor der Kaiserin. 

In
herrlichen Kleidern konnte man Ministerin Anke Berner und Ministerin Brigitte
Giza sowie Kaiserin Christa

Berner
bewundern. 

Unsere Gastbruderschaften aus Hehn, Günhoven,
Rheindahlen, mit
Bezirkskönig und Gefolge, sowie viele Ehrengäste

unterstützten uns bei der
kaiserlichen Parade, beschützt von den Kanonieren aus Gerkerath.

Hierbei verlor
unser Präsident Wilfried fast die Hose. (er hatte extra zur Kirmes 3 kg
abgenommen) 

Nach der Begrüßung unserer Gastbruderschaften, mit den jeweiligen
Königen, Ministern oder Brudermeistern
brodelte das Zelt, das

Volk sang: „Ja, wir wollen den Kaiser sehen, wir wollen
den Kaiser
sehen“. 

Die Tanzgruppe „Eecker Kraareknöppkes
“  traten zunächst als Nonnen
auf. 

Aber schnell wurde es heißer im roten Lackmantel und danach in kurzen,
goldenen Röcken.

Zum Ende des
schönen Abends tanzten vereint, noch zwei Gruppen im Zelt, der Jägerzug
Kothausen und die

Marinegruppe Dorthausen, beim Musiktitel: „Bei uns im Veedel“.

Schon früh
am Morgen des Klompenballes wurde beim Kaiser kräftig gearbeitet. Stefan
reparierte Klompen der Lachmöwen.

Schnell wurden Riemchen festgemacht und mit
Fensterkitt wurden die Klompen passend gemacht. 

Dann kam auch schon der
Klompenzug und wieder fehlte Minister Rudi Giza beim Präsentieren, dafür
marschierte einfach der halbe Zug herein.

Zur
Klompenparade gaben sich alle Mühe ihre Klompen ins rechte Licht zu rücken. 


Peter hatte sogar eine Leibgarde. Heiko Döll und Marc Windheuser kamen mit
Schutzhunden und hatten bedruckte T-Shirts mit


dem Kaiserbild und dem Aufdruck: „Alles für die Kirmes, alles für den
Verein“. 

Die Lachmöwen kamen in
Lederhosen, die Dahlener Heide hatte große Gärten auf den Klompen und die
Kohlengruppe hatte auf

ihren Klompen Gemüse und Obst.

Beim
anschließenden Klompenball verzückten uns die Kothausener Schützenmädels mit
einem Putzeimer-Tanz, mit Schrubber, Eimer und

Gummihandschuhen. 

Sie putzten und
tanzten für eine saubere Kirmes. 

Die Lachmöwen, als uralt-alte Weiber
verkleidet, tanzten sehr schwerfällig beim Titel: „Superjeile Zick“. 


Aufregend wurde die darauf folgende Verwandlung in junge Mädchen, wobei sich
eine flotte Biene


als Marc Windheuser entpuppte. 

In der
Schützengruppe Dorthausen wurde Christian Storms hoch gefeiert, er hatte
Geburtstag und da er Polizist ist, bekam

er die
Schutzhunde geschenkt, mit einer Wasserpistole.

Auch in diesem
Jahr wollte der Vogel einfach nicht fallen. 

Erst um 20.30 Uhr fiel der
Gnadenschuss bei der Kohlengruppe. 

Günter Hoven wurde neuer Schützenkönig für
2003 nach dem 407. Schuss. 

Ihm zur Seite stehen Hans-Günter Thewissen und
Stefan Pajor, ebenfalls von der Kohlengruppe.

Aber ganz zu
Ende war die Megakirmes noch nicht. Am Dienstag ging es zum „Blutwurstessen“

in die
Steinshütte. 

Es wurden bereits die neuesten Neuigkeiten erzählt und
verarbeitet.

Schade, kaum
begonnen und schon vorbei, unsere Kirmes 2002. 

Jetzt muss ich auf Walfang.

Bis im nächsten
Jahr



                                               

                       
                                               
        
Euer Manfred Nakötter